GROB Antriebstechnik GmbH

Teilprojekt: Anforderungen und Pilotprojekt

GROB ist als Lieferant für lineare Antriebssysteme im klassischen Maschinenbau tätig. Gegründet 1945, hat sich die Firma durch hohe Innovationskraft am internationalen Markt behauptet und bietet das breiteste Lösungsportfolio für elektromechanische Hubsysteme im Markt an. Durch die hohe Fertigungstiefe wird nahezu das ganze Portfolio im eigenen Haus hergestellt, obwohl der Preisdruck am Markt steigt. Dank stetiger Weiterentwicklung im Bereich Industrie 4.0 kann GROB einen umfangreichen Kundenstamm vorweisen, darunter Kunden wie Voith, Arku, Siemens, Bosch Rexroth, Mädler. Dabei lebt die Firma von den Vorschlägen der eigenen Mitarbeiter und von der Kommunikation zwischen Kunden und dem eigenen Vertrieb. Durch die offene Firmenkultur wurden seit Anbeginn Verbesserungsvorschläge und innovative Ideen mit hoher Geschwindigkeit aufgenommen und umgesetzt. Dies war vor allem möglich, weil das Unternehmen kurze Wege und hohe Flexibilität, vor allem wegen der Größe, zugelassen hat. Inzwischen sind bei GROB über 100 Mitarbeiter beschäftigt. In einem stark umkämpften Wettbewerbsumfeld ist jeder Vorschlag zur Verbesserung willkommen und Ziel ist möglichst viel kreatives Potential der 100 Mitarbeiter abzuschöpfen. GROB verfügt damit bereits über Erfahrungen mit partizipativen Ansätzen, was sich positiv im Sinne der Erfolgswahrscheinlichkeit und der Mitarbeiterakzeptanz des Projekts auswirken wird.

Ausgangslage und Ziel

  • Wachsende Unternehmensgröße zwingt das Unternehmen Prozesse einzuführen, wo es vorher durch mündliche Absprachen möglich war, eine marktgerechte Performance zu liefern. Auch im Vorschlagswesen wurden bisher Ideen auf kurzem Wege umgesetzt. Je größer das Unternehmen, desto größer auch der Impact von Ideen auf die gesamte Unternehmung. Das freie Innovieren braucht eine stärkere Steuerung, darf aber nicht dazu führen, dass Mitarbeiter ihren intrinsischen Antrieb verlieren, Ideen zu bringen. Mit der Teilnahme am PANIWO-Projekt erhofft sich GROB, diese Problemlage adressieren zu können.

  • Als Praxispartner will GROB eine Lösung, mit der einerseits eine Steuerung von Innovationen möglich wird und andererseits mehr Mitarbeiter motiviert werden, sich aus eigenem Antrieb für den Unternehmenszweck einzusetzen. Durch eine entsprechende Software sollen Vorschläge von Mitarbeitern besser zur Umsetzung gebracht werden und der tatsächlich daraus resultierende Unternehmenserfolg gemessen werden.
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Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (FKZ 02L17C610) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

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